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„Ich habe das gerne gemacht!“

Der TC BW Emlichheim blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück Entsprechend umfangreich fiel auch der Jahresbericht des ersten Vorsitzenden, Heinrich Lichtenborg, kürzlich bei der Jahreshauptversammlung aus. In seiner Eingangsrede fasste er noch einmal die Schwerpunkte des Jahres 2016 zusammen.

Der Bau der neuen Tennishalle war das bestimmende Thema. In einer Bauzeit von lediglich sieben Monaten entstand eine Vierfeldhalle nach modernstem Standard, in der bereits im September zur Wintersaison der Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. Ein komplexes und forderndes Projekt, das ohne das Engagement der Vorstandsmitglieder, aber auch der vielen freiwilligen Helfer aus den Reihen der Vereinsmitglieder nicht denkbar gewesen wäre. Rückblickend auf das anstrengendste Jahr in seiner Zeit als Vereinsvorsitzender meinte Lichtenborg: „Aber ich habe das gerne gemacht, denn die Mühe hat sich gelohnt!“

Ein weiteres Kernthema sei die Umsetzung des Kinder- und Jugend­trainings­programms gewesen, „denn hier wird die Zukunft aufgebaut.“ Mehrere Erfolge bei Turnieren des Niedersächsischen Tennisverbands sowie auch bei regionalen Turnieren hätten gezeigt, dass die Jugendabteilung mit ihrer Arbeit auf dem richtigen Weg sei - beflügelt auch durch die Möglichkeiten, die die neue Tennishalle biete.

Ein wenig Sorge bereitet Heinrich Lichtenborg die Reduzierung der Mitgliederzahl zum Jahresende auf 444 (zum Vergleich: am 31. 12. 2015 waren es 471). Dies sei ein Trend, dem durch verschiedene Aktivitäten entgegengewirkt werden soll. Unter anderem plane der Verein am 29. April 2017 einen Tag der offenen Tür auf der gesamten Tennisanlage.

Als Ziele des TC Blau-Weiß Emlichheim für 2017 nannte der Vorsitzende die konsequente Fortsetzung der Jugendarbeit, Aktionen zur Steigerung der Attraktivität des Vereins für Mitglieder und Gewinnung neuer Mitglieder, bessere Auslastung der Tennishalle über die Kernzeiten hinaus sowie Aktionen im Bereich Betriebssport, Angebote für Hobbygruppen und Ball- und Bewegungsschulen für Vorschulkinder.

Anschließend berichtete Sportwart Rudolf Lichtenborg vom Spielbetrieb der Sommersaison 2016. 15 Erwachsenen-Mannschaften hätten an Punktspielen teilgenommen, die erste Herrenmannschaft schaffte als Meister den Aufstieg in die Bezirksliga und die Mannschaft Herren 55 erkämpfte sich Platz zwei in der Verbandsklasse.

Dank der neuen Tennishalle finden auch erstmals in der Vereinsgeschichte Punktspiele während der Wintersaison in Emlichheim statt. Hierfür sind sechs Mannschaften gemeldet.

Es folgte ein Rückblick auf die vereinsinternen Meisterschaften sowie auf die 13. Bekuplast open, die wieder mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld Tennis auf sehr hohem Niveau boten. Die ehemalige Nummer sieben der Weltrangliste, Patty Schnyder, gewann zum dritten Mal die offene Klasse der Frauen. Bei den Männern gewann der Niederländer Justin Eleveld – bereits zum vierten Mal. Der Termin für die 14. Bekuplast open steht schon fest: 27. bis 30. Juli 2017.

Dann berichtete Katja Bongartz aus dem Jugendbereich. 14 Mannschaften hätten im Sommer an Punktspielen teilgenommen, wobei die A-Junioren einen Meistertitel errangen. Für 2017 konnte Bongartz sogar 19 Teams vermelden. Sie freute sich auch über die große Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die im letzten Jahr an diversen Turnieren und Meisterschaften teilgenommen haben. Zahlreiche vordere Platzierungen gingen an den TC BW Emlichheim. Um nur einige zu nennen: Bei den Regionsmeisterschaften im Mai erreichten Tom Schultz, Philipp Kuprecht und William Kuprecht in Ihren Altersklassen jeweils den ersten Platz. Im Januar 2017 konnte William Kuprecht sogar seinen Titel verteidigen und Leonie Bisschop konnte sich über Platz zwei bei den U10-Mädchen freuen.

Im Sommer nahmen 98 Kinder am Vereinstraining teil, im Winter immerhin noch 77. Sieben Talente sind darüber hinaus noch im Regionstraining aktiv. Eine Menge Spaß hatten viele Kinder, die an diversen Aktivitäten, wie zum Beispiel einer Ferienpass-Aktion oder einem Tenniscamp, teilgenommen haben. Solche Veranstaltungen seine nur möglich, weil viele Eltern freiwillig ihre Unterstützung anbieten.

Danach legte Kassenwart Gerhard Verwolt den Versammelten die Ausgaben und Einnahmen des Vereins offen. Ihm wurde anschließend durch die Kassenprüfer Karl Zweers und Heinz-Jürgen Masselink eine ordnungsgemäße und vorbildliche Kassenführung bestätigt und dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Geehrt für 40-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Waltraud und Georg Koops, Günther Warsen, Hans-Joachim Konjetzky und Goosje Stegink.

Aus dem Vorstand ausgeschieden ist nach elfjähriger erfolgreicher Tätigkeit Susanne Meijerink (anfangs Jugendwartin, später Organisatorin für Veranstaltungen).

Ihr Amt übernimmt in Zukunft Helga Berg. Jürgen Timmermann (2. Vorsitzender), Gerhard Verwolt (Kassenwart) und Wilhelmine Warsen (Schriftführerin) wurden von den anwesenden Vereinsmitgliedern für die nächsten drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Von l.n.r.: Vorsitzender Heinrich Lichtenborg mit Helga Berg, Gerhard Verwolt, Susanne Meije­rink, dem neu gewählten Kassenprüfer Günter Pollex und Jürgen Timmermann (von links). Foto: R. Berg

Anschließend ergriff noch einmal Gerhard Verwolt das Wort und sprach aus, was eigentlich jeder der Anwesenden wusste: Dass in Emlichheim jetzt eine moderne Tennishalle steht, sei in erster Linie zwei Personen zu verdanken – dem Sportwart Rudolf Lichtenborg und dem ersten Vorsitzenden Heinrich Lichtenborg, die mit unermüdlichem Einsatz, Überblick, diplomatischem und obendrein noch handwerklichem Geschick die Sache vorangetrieben hätten.

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